1. Ståist tiua àf dåm Burjwiej uiwån bläckst åruwår ian dåt Tul, denår Ahnån Wiarkån luiwån duirt ån stuattlij Haisårzuhl. 2. Un dår Set dår Biarjåslienån stiun då Bauårnhåif gådruåint, ziua dåm Rijål außån dienån sich då Wisån iam Gåluåind. 3. Aindån fliåßt dåt Wuassår uwån schåid ian Zwe då gåunz Gåmåin, àf dåm Biarj ståit hui århuwån ståulz då Kirchåburj aus Ståin. 4. Fruaindlich Stuwån fest amschloßån, råin dår Hof, gåfliejt dåt Vah und diu schàffån iuavårdroßån frui, dår Bauår och sen Frah. 5. Våur dår Wåund, wåi kåun sa zielån Kändchår durchånåundår stiun, wo sa uallån luastij spillån, miat dår Bratsch då Påila schliun. 6. Sàchsåsch Mädchår, sàchsåsch Gangån sen ian diåsåm Diårfkån doch, wo sa Låidchår hu gåsangån klaind åt ändån sàchsåsch noch. 7. Giukåsdråf, sui miåß ech sprechån håißt diåt Duårf iam håischån Gruaind, nierånst git åt senåsglechån wonn åm åt vum Burjwiej faind.
|
1. Stehst du auf dem Burgweg oben blickst herunter in das Tal, deiner Ahnen Werke loben dort eine stattliche Häuserzahl. 2. An der Seite der Berglehnen stehen die Bauernhöfe gedrängt, zu dem Riegel hinaus dehnen sich die Wiesen im Geländ'. 3. Unten fließt das Wasser hinab teilt in Zwei die ganze Gemeinde, auf dem Berg steht hoch erhoben stolz, die Kirchenburg aus Stein. 4. Freundliche Häuser fest umschlossen rein der Hof, gepflegt das Vieh und da schaffen unverdrossen, froh, der Bauer und seine Frau. 5. Vor der Wand, wer kann sie zählen Kinder durcheinander stehen, wenn sie alle lustig spielen, mit dem Brett den Ball schlagen. 6. Sächsische Mädchen, sächsische Jungen sind in diesem Dörfchen doch, wenn sie Liedchen sangen klang es immer sächsisch noch. 7. Jakobsdorf, so muss ich sagen heißt dies Dorf im schönen Grund, nirgends gibt es seinesgleichen wenn man es vom Burgweg find't.
|