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Dezembertag im Morgengrau'n, in Nebel gehüllt sind Flur und Auen, dort oben auf des Berges Höh', liegt seit Tagen der erste Schnee.
Schon heult in der Früh' eisig kalt der Wind in dem nahen Buchenwald, gefrorene Zweige entblättert leer, schaukeln im Sturm sich hin und her.
Stäubende Flocken fallen hernieder, hin zu der Erde und heben sich wieder, sie treiben ihr Spiel im Morgenwind, nun ist es Zeit, der Winter beginnt.
Im Tal stehen aneinandergereiht Bauernhäuser, die Dächer voll Schnee, Rauchwolken steigen zum Himmel hinan, Bauersfrau zündet nun das Feuer an.
Im Norden braust noch Wind und Sturm, da erklingt die Morgenglocke vom Turm: „Wacht auf ihr lieben Bauersleut', der rechte Winter kommt, es schneit!“
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