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Gesungen von:
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Maria und Johann Häner Nr.27
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Das Lied wurde 1963 aufgenommen.
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Giukesdeiferesch
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Deutsch (übersetzt von Ulrike Konnerth geborene Philp)
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Bauårnhaus ian Iuwåndriua
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Bauernhaus in Abendruh'
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Wonn iam Sommår um Iuwånd då Klook vårklaint
und dårtif un dåm Rej noch å Vijåltchån saint
siazt gåmuaitlij dår Bauår àf dår Båunk våur dåm Haus
und rest vu senån Muaiån dås Dàjås aus.
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Wenn im Sommer am Abend die Glocke verklingt
und drüben am Berg noch ein Vöglein singt
sitzt gemütlich der Bauer auf der Bank vor dem Haus
und ruht von seinen Mühen des Tages aus.
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Åt wid diuankål och stallår ian asår Gåmåin
såil dåt Vijåltchån schwejån sui wär he ållåin
doch då Suårjån niåt schwejån mär he schliufån och gåit
sa gin um fruaiån Muårjån iar nua Gålåit.
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Es wird dunkel und stiller in unserer Gemeinde
sollte das Vöglein schweigen, so wäre er allein
doch die Sorgen nicht schweigen ob er schlafen auch geht
sie geben am frühen Morgen ein neues Geleit.
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Ian dår Stuf hiert åm fruaindlij dåt Muåttårharz riedån:
„Set fromm ir law Kändchår mir siållån niua biedån,
diuat zåsummån då Huåindchår och då Åujåltchår ziua,
kàm lawår Herr Jesus und suårj niua Tiua!“
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In der Stube hört man freundlich das Mutterherz reden:
„Seid fromm ihr lieben Kinder wir sollen nun beten
tut zusammen die Händchen und die Äugelchen zu
komm lieber Herr Jesus und sorge nun Du!“
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Hot sich spät och dår Bauår zåm Schliufån gåloijt
då Wàchnoichtågull saint noch long, long ian då Noicht:
„Trualij Håimåt ia Fridån och ia selijår Riua,
Chriastlich Bauårnhaus dàt biast tiua und blaiwst än tiua!“
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Hat sich spät auch der Bauer zum Schlafen gelegt
die Wach-Nachtigall singt noch lange, lange in die Nacht:
„Trauliche Heimat in Frieden und in seliger Ruh'
Christliches Bauernhaus das bist du und bleibst immer du!“
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